Für ihre Kunden ist die 1987 gegründete OPAG Informatik AG in Arlesheim (CH) als Eigentümerin von CASYMIR zuverlässiger und kompetenter Partner mit kurzen Kommunikationswegen und schnellen Reaktionszeiten.
Für ihre Kunden ist die casymir schweiz ag in Arlesheim (CH) als Eigentümerin von CASYMIR zuverlässiger und kompetenter Partner mit kurzen Kommunikationswegen und schnellen Reaktionszeiten.
Die casymir schweiz ag fokussiert sich mit ihrem ERP-II System CASYMIR konsequent auf Fabrikationsbetriebe in den Bereichen pharmazeutische Produkte, Lebensmittel, Kosmetika und chemische Erzeugnisse. Effizienz, Qualität und Stabilität gelten als Maxime für CASYMIR, vom Konzeptdesign bis zur Einführung und wichtig: in Kombination mit hoch verfügbaren Support.
Kunden schätzen unsere Konstanz, Loyalität und Solidität.
Diese Eigenschaften bieten wir seit mehr als einem viertel Jahrhundert. Finanziell und systembezogen unabhängig, erarbeiten und entwickeln wir für unsere Kunden die bestmöglichen Lösungen.
Die bewiesene Kundentreue ist hierfür der beste Beleg.
Wir bieten unseren Kunden...
Beratung und Projektabwicklung bei der Implementierung kommerzieller Softwaresysteme
Entwicklung von Software für Client/Server-Konzepte auf PC-, UNIX- oder Linux-Basis
Programmierung und Anpassung von Softwarelösungen für ihre spezifischen Anforderungen
Konfiguration und Betreuung ihrer IT-Systeme
Schulung für Administratoren und Anwender im Gebrauch der Software
- Support für Hard- und Software, individuell abstimmbar
Sitz
Sitz der Unternehmung ist Arlesheim, BL.
Solidität und Innovation in Harmonie
Die casymir schweiz ag wurde als eigenständiges Softwarehaus gegründet. Das Fundament bilden typische Positionen, die erfolgreichen Unternehmen aus der Schweiz nachgesagt werden. Solidität, Kontinuität, Unabhängigkeit und Innovationskraft.
Eigenschaften mit welchen die casymir schweiz ag, neben der Schweiz, auch in Deutschland und Frankreich erfolgreich operiert. Mehr als 240 installierte Softwarelösungen bestätigen diese Aussage deutlich.Selbstverständlich passen wir uns der Dynamik der IT-Technologien permanent an. Dabei achten wir darauf Bewährtes zu erhalten und mit zeitgemässen sowie neuesten IT-Systemen zu verbinden.Der Mix aus allen diese Eigenschaften führt zu Softwarelösungen, die über extrem lange "Lebenszyklen" verfügen.
Nachhaltigkeit statt Modetrends
Die casymir schweiz ag ist ein Systemhaus mit dem Fokus auf mittelständische Unternehmen. Wir verhelfen unseren Kunden zu massgeschneiderten IT-Lösungen für Ihre Unternehmensverwaltung. Dabei achten wir ganz besonders auf deren charakteristische Personal- und Kapitalresourcen.
Unsere IT-Systeme sind auf einfache Administrierbarkeit ausgelegt und zeichnen sich durch geringe "Total Cost of Ownership" (TCO) aus.
Unsere Kunden haben den Vorteil über lange Zeiträume hinweg die Kosten für die IT-System gering und kalkulierbar zu halten. Zusätzlich geben wir unseren Systemen eine ausgeprägte Skalierbarkeit mit auf den Weg. Anpassung an sich ändernde Anforderungen sind eingeplant.
Unsere besondere Entwicklungsphilosophie führt zu Softwarelösungen, die über einen extrem langen Zeitraum "Up-To-Date" sind. Durch ausgefeilte Kommnikationsmöglichkeiten können alle im Unternehmen eingesetzten Softwarelösungen herstellerunabhängig mit unseren Lösungen verbunden werden.Unsere Kunden arbeiten über Jahre mit einer Softwarelösung, die keinen Systemwechsel mehr erforderlich macht. Genau das Richtige für mittelständische Unternehmen.
Der Erfolg für unsere Kunden liegt im ganzheitlichen Ansatz
Von Beginn an liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Softwareanwendungen, bei der eine ganzheitliche Betrachtung der Situation unserer Kunden ein massgebliches Entwicklungskriterium ist. Neben CASE-Tools verfügen wir über eine eigene Datenbank-Entwicklungsumgebung (OPG, OPX). Diese zeichnet sich unter anderem durch 100%-ige Portabilität und Plattformunabhängigkeit aus. Dabei wurde von Beginn an Wert auf optimierte Ausführungsgeschwindigkeit ausgelegt. Mit unserer Entwicklungsumgebung erreichen wir auch eine grosse Unabhängigkeit von Entwicklungswerkzeugen anderer Hersteller.
Unser EPR-System CASYMIR war die erste auf Sybase-Basis entwickelte Unternehmensverwaltungslösung in der Schweiz und in Deutschland. Ganz gleich wie lange schon unsere Kunden mit dieser Software arbeiten. Noch immer ist sie aktuell und auf dem neuesten Stand der Technik. Erweiterungen und Verbesserungen sind ohne Eingriff in die vorhandene IT-Infrastruktur kostengünstig durchführbar. Die Solidität unserer Entwicklungen wird auch an der extrem hohen Verfügbarkeit des Softwaresystems CASYMIR sichtbar.
Contact person
dave.parry@casymir.ch
+41 61 716 92 22
Vertrieb Deutschland:
SIGMATECH Informatik GmbH
Address
4144 Arlesheim
Schweiz
Website
Kundenbeziehungen und Logistik gehören ebenso zum Geschäftsalltag wie eine lückenlose Dokumentation der Prozesse.
Kunststoffteile müssen heute neben der rein technischen Funktion auch hohe Designansprüche erfüllen. Oft ist die Farbe ein wichtiges Marketingkriterium. Im Herstellungsprozess werden dem Grundmaterial aber noch weitere Additive beigemischt, die das Endprodukt stabilisieren, oder vor UV-Strahlung und Oxidation schützen. «Einem Hersteller ist es nicht ohne weiteres möglich, diese Komponenten in sein Teil einzubringen», sagt Jürg Weibel, Geschäftsführer der Granula AG, die seit 1962 Farbmasterbatches und Additive herstellt.
Diese Zusatzstoffe werden über eine Dosiereinrichtung dem Grundmaterial beigemischt. um das Endprodukt mit den gewünschten Eigenschaften auszurüsten. Zu den Kunden zählen nicht nur Schweizer Hersteller von Kunststoffteilen. Rund
60% wird nach Europa, Amerika oder in den Nahen Osten exportiert. Ein prominentes Beispiel ist ein Rot in Flaschendeckeln, das für halb Europa von Granula geliefert wird. Weibel: «Für jeden Kunststoff liefern wir unserem Kunden ein Konzentrat, das in seinen Prozess einfliesst.» Am Ende entstehen Spritzgussteile, extrudierte Formen oder Folien.
Das Unternehmen verfügt bereits über 10000 Farben, Tendenz steigend. Weibel: «Zusammen mit unserem Standort in Deutschland verwalten wir weit über 20000 Rezepturen.» Das Erarbeiten einer neuen Rezeptur geschieht von Hand im Labor. Jede Farbentwicklung wird mit einem Muster hinterlegt. Dieses Kunststoffplättchen wird mit dem Original oder mit einer Farbvorlage des Kunden verglichen.
«Das ist ein iterativer Prozess, sodass wir mit jedem Schritt näher an die Vorstellung des Kunden herankommen.» Es gibt zwar Software, welche bei der Farbeinstellung unterstützt. Laut Weibel ist aber das Auge eines Koloristen nicht ersetzbar. Manchmal braucht es neben der Kalkulation auch ein Gefühl für die Farbe. «Gerade Marketingleute in unseren Kundenbereichen haben häufg bestimmte Vorstellungen, wie eine Farbe auf den Menschen wirken soll. Das kann man nicht messen, sondern man muss es fühlen», sagt der Geschäftsführer.
Die offene ERP-Lösung ist modular aufgebaut und kann nach Bedarf zusammengestellt und spezifsch an die eigenen Unternehmensprozesse angepasst werden.
Wichtige Punkte, die Granula mit der neuen Software abdecken wollte, waren die Rückverfolgbarkeit und die Historisierung aller Vorgänge. «Wir versuchen auch sämtliche ISO-Vorgaben möglichst mit diesem System abzudecken, sodass wir keine zusätzliche Dokumentation von ISO-Vorgängen benötigen», erklärt der Geschäftsführer.
Rückverfolgbarkeit ist vor allem in den Bereichen Lebensmittel- und Medizintechnik eine wichtige Voraussetzung, um am Marktgeschehen teilzuhaben. Weibel: «Wir müssen wissen, welche Materialien wir einsetzen und müssen auch die Bedingung stellen, dass unser Lieferant die Rückverfolgbarkeit dieser Materialien gewährleistet. Da leistet uns Casymir wertvolle Dienste.» Diese Informationen fliessen mit der gesamten Lieferkette vom Grundmaterial bis zum Endprodukt mit.
«Jetzt haben wir nur noch ein System und fnden dort alle Informationen, seien es Rohstoffe, Artikel oder Kunden inklusive Historie.»
Die Umstellung auf Casymir erfolgte vor rund fünf Jahren. Ein Schritt, der für die 20 Mitarbeiter zunächst Mehraufwand bedeutete. «Es brauchte eine gewisse Zeit, bis sich die Mitarbeiter auf dem neuen System eingearbeitet hatten. Aber rückblickend muss ich sagen, wir könnten mit dem alten System nicht mehr auf diesem hohen Level arbeiten wie heute», so der Geschäftsführer. Eine weitere Stärke von Granula ist ihre Flexibilität. Weibel: «Wir können sehr schnell reagieren, mit einem neuen Muster oder einer kurzfristigen Produktion. Es gibt Fälle bei denen innerhalb von 24 Stunden Muster erstellt sowie die Produktion erfolgt. Somit hat der Kunde bereits einen Tag später das Produkt im Haus. Casymir macht solch kurze Durchlaufzeiten möglich und ist daher ein wichtiger Bestandteil in unserem Unternehmen.»
Industrie Nord 27
CH-5634 Merenschwand
Das versetzt uns in die Lage kostengünstig und zuverlässig anzubieten und auch zu liefern. Um individuell auf die Bedürfnisse von Industrie und anderen Vertriebsstrukturen eingehen zu können, haben wir die komplette Prozesskette, beginnend mit dem Design über den Werkzeugbau und die Kunststoffproduktion bis hin zur Konfektionierung und Etikettierung in versandfertigen Verpackungen in unser Leistungsprofil integriert. Das hat sich bewährt." fügt er hinzu. Die bomo trendline.innovative Cosmetic GmbH zählt inzwischen zu den Lieferanten für führende Kosmetikmarken wie Marbert oder Manhattan. Bereits 40 aller Produkte und Dienstleistungen, die von den ca. 100 Mitarbeitern erbracht werden, sind für den Export innerhalb Europas und in die USA bestimmt.
- Artikelstamm
- Bestellwesen
- Lagerverwaltung
- Lieferantenstamm
- Bestellvorschlag
- Statistik
- Von welchem Lieferant stammt die Charge?
- An welche Kunden wurde diese Charge ausgeliefert?
- Wann wurde die Charge produziert und welches Verfallsdatum hat sie?
- Welche Rohstoffchargen sind in die Produktion eingeflossen?
- Wer sind die Lieferanten der betreffenden Rohstoffe?
- Wann wurden die Rohstoffe geliefert und zeige mir das Protokoll der Wareneingangsprüfung
- In welche anderen Produkte ist dieselbe Rohstoffcharge noch eingeflossen?
- An welche Kunden wurden die betreffenden Endprodukte ausgeliefert?
Schönbronner Str. 64
78664 Eschbronn
2005 kam mit der Marke „Allgäuer Latschenkiefer“ das vierte Standbein hinzu: Die kostbaren, ätherischen Öle der Bergkiefer wirken hautpflegend und durchblutungsfördernd und werden als Einreibung, Balsam oder Cremes angeboten.
Rund 80 verschiedene Produkte werden in Deutschland ausschließlich in Apotheken vertrieben. International sind es sogar über 500. Die Naturheil- und Körperpflegeprodukte des Unternehmens sind heute in 90 Prozent aller europäischen Apotheken erhältlich.
Bereits in den 80er Jahren wurden die Märkte in USA, Australien, Neuseeland, Italien, Belgien und Frankreich erschlossen. Mit dem Zusammenbruch des „Eisernen Vorhangs“ fasste das Unternehmen dann auch in Osteuropa Fuß: Große Erfolge werden seitdem auch vor allem in Polen, Ungarn, Russland, Tschechien, der Slowakei und Kroatien verbucht, wo die Firma vor allem bei Erkältungsserien und Hustensaft zu den Marktführern zählt.
„Mit den vier Marken sind wir sehr breit aufgestellt“, berichtet IT-Abteilungsleiter Sven Röthig. Breit aufgestellt, das bedeutet aber auch besondere Anforderungen an Logistik und Systemtechnik. Eigene Produktentwicklung, eigene Herstellungsanlagen, verschiedene Firmen, über 7000 Rohstoffe und rund 15000 verwaltete Artikel – das sind ganz besondere Herausforderungen für ein ERP-System, die bis 2002 durch selbstgeschriebene Softwaremodule gemeistert wurden.
Dann war die Grenze erreicht. Ein neues System musste her. SAP schied „aus Kostengründen“ aus. INFOR und Navision konnten „nicht alle Anforderungen erfüllen“, erinnert sich der IT-Chef. Anfang 2002, beim „Tag der offenen Tür“, entstand der erste Kontakt zur SIGMATECH Informatik GmbH. „Das System wurde vorgestellt. Dann gab es zwei Workshops zur Definition der besonderen Probleme“, erzählt Sven Röthig.
Schnell habe er gemerkt: „Die sind nicht nur zu Lösungen fähig, sondern auch in einer vernünftigen Zeit“, erinnert sich der Wirtschaftsinformatiker. Und das Wichtigste: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch“.
Das modulare, ganzheitliche System ist mandantenfähig. Ein großer Vorteil, so auch 2005 bei der Übernahme des Allgäuer-Latschenkiefer-Herstellers Allga Pharma: Nach und nach wurden Versand und Verwaltung, dann Materialwirtschaft und die Produktion komplett nach Homburg verlagert.
Die benötigten CASYMIR-Module wurden in den Fachabteilungen zwei Monate lang vorbereitet. Der Softwareanbieter SIGMATECH benötigte dann nur noch zwei bis drei Manntage bis zur vollständigen Verwaltung der neuen Marke: „Das war problemlos“, so der knappe Kommentar des 30-jährigen Wirtschaftsinformatikers.
CASYMIR besteht aus zahlreichen Modulen. Das System kann deshalb sehr gut an spezielle Anforderungen angepasst werden. Im Bereich Verkauf nutzt die Theiss-Gruppe die Bausteine CRM (Marketing), Auftragswesen, Preislisten, Spedition, Vertrieb und Budgetierung. Dazu kommen weitere Elemente wie Produktionsdatenbank, Betriebsdatenerfassungs- und Einkaufssystem, Lagerverwaltung oder Kalkulation - alles gesteuert vom Workflow-Modul.
„Durch den Einsatz des mobilen Lagersystems mit WLAN-Handscannern konnten die Arbeitsabläufe erheblich verbessert werden“, fasst Sven Röthig ein Ergebnis der Umstellung zusammen. Insgesamt seien die Anforderungen sehr gut umgesetzt worden.
Sigmatech habe „ein sehr gutes Gefühl dafür, was die Kunden wirklich brauchen, das sind Pragmatiker“. Und auch der Support sei sehr gut, findet Sven Röthig: „Das ist gerade zum Projektbeginn immens wichtig“.
Postfach 1559
66406 Homburg
Man konnte nicht mehr konkurrieren, dieses Geschäft machten fortan die Konzerne. Köser entwickelte eine neue Idee und verband sie mit alter Kompetenz: Die Zubereitung von tiefgekühlten Fertiggerichten bester Qualität, die Feinschmeckern direkt in die heimatliche Truhe geliefert werden. Tiefgekühlte Fertiggerichte? Ist das nicht ein Widerspruch? Auf diese Frage hat Jörg Saure nur gewartet. Der 38-jährige Assistent der Geschäftsleitung ist überzeugter Qualitätsfan und legt auch gleich los: "Schockgefrostete Produkte sind das Frischeste, was man kaufen kann!". Gefrostet werde ja auch schon lange nicht mehr mit dem nicht ungefährlichen Ammoniak, sondern mit flüssigem Stickstoff. Und das bedeutet Temperaturen von -196°C. Ob Lachs, Krustentiere, Geflügel oder süße Schlemmereien: Wer Wert auf edle Speisen legt, aber ungern in der Küche steht, für den ist Köser eine der ersten Adressen.
Das Bremerhavener Traditionsunternehmen liefert handgefertigte, erstklassige Delikatessen, die nur noch erwärmt werden müssen. In der Hochsaison werden täglich bis zu 15000 individuell zusammengestellte Pakete versandt. Das klappt nur mit einem geeigneten ERP-System.
Ein Verwöhntempel für Feinschmecker, die auf höchstem Niveau essen, aber nicht selbst am Herd stehen wollen. Ein extremes Saisongeschäft, bei dem zwischen 50 und 100 Menschen handgefertigte Gerichte höchster Qualität schaffen.
Schon in der Vorfindungsphase blieb nur ein Anbieter übrig: Der Hersteller des modularen ERP-Pakets casyFood. Anfang 2006 entstand der erste Kontakt und Jörg Saure hatte gleich das Gefühl, bei diesem Anbieter gut aufgehoben zu sein: "Ich habe gleich gemerkt: Die wissen, was sie verkaufen und stehen voll hinter ihrem Produkt. Schon im ersten Gespräch wurden auch viele tiefer gehende Fragen beantwortet."
Dann ging es Schlag auf Schlag: Erst ein dreitägiger Workshop im März, Ende April 2006 dann die Vertragsunterzeichnung. Schnell wurde mit der Datenübernahme begonnen und bereits am 1. September startete der Testbetrieb. Einen Monat lang wurde parallel auf beiden Systemen im Testbetrieb gearbeitet und Anfang Oktober übernahm die Software die volle Steuerung der Produktion.
Jeder Produktionsbetrieb hat unterschiedliche Anforderungen. Das mandantenfähige ERP-Paket besteht aus vielen unterschiedlichen Modulen. Da der Anbieter über den Quellcode verfügt, kann jeder einzelne Baustein exakt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden. Geliefert wird also nur das, was er auch wirklich benötigt.
Bei Köser sind eine ganze Reihe dieser Module im Einsatz. casyFood erledigt die Auftragserfassung, -bearbeitung, -verwaltung und -archivierung. Buchhaltung, Lagerverwaltung, Kommissionierung und die Frachtbriefverwaltung sind weitere Stichworte: Das System erzeugt komplett ausgefüllte Frachtbriefe, die auf Blankopapier ausgedruckt dem Spediteur übergeben werden.Sämtliche Fracht- und Sendungsinformationen können bei Bedarf auch via FTP-Upload direkt in das IT-System des Logistikpartners eingespeist werden. Der bekommt so alle benötigten Informationen in einem Rutsch. Auftrag und Auslieferung sind damit erledigt. Das Archivierungsmodul META-DOK sichert die geschäftlichen Vorgänge und Korrespondenzen. "Damit finden wir die zum Auftrag gehörenden Dokumente garantiert", freut sich Jörg Saure, "und können zum Beispiel eindeutig belegen, dass wir korrekt geliefert haben und der Kunde falsch bestellt hat."
Die Kunden kommen vorwiegend aus Deutschland, aber auch aus ganz Europa. Darunter sind Wirtschaftsbosse und VIPs, die monatlich Spezialitäten für bis zu 1000 Euro ordern und sich den Koch sparen, bis hin zu Menschen, die sich Weihnachten mal was Besonderes gönnen.
Die Kösers kennen also ihre Kunden ganz genau. Auch dabei hilft ihnen casyFood in Form des CRM-Moduls. Es steuert alle auf den Markt gerichteten Aktionen und bildet die Basis für das klassische Direktmarketing.
Die gesamte IT-Infrastruktur läuft auf insgesamt vier redundanten Servern. Mit VM-Ware wurden virtuelle Maschinen geschaffen, die zum Beispiel Tobit-Kommunikationslösungen beherbergen. Alle Applikationen können via Citrix auf beliebigen Thin Clients genutzt werden. Dabei wird der eigene Systembetreuer durch Remote-Administratoren des Technikpartners unterstützt.
Fazit: "Mit casyFood haben wir den Sprung in ein modernes Zeitalter geschafft", fasst Jörg Saure die Anstrengungen der letzten zwei Jahre zusammen. Dabei hat ihn die individuelle Konfigurierbarkeit besonders begeistert. Ein großer Vorteil sei auch die Releasefähigkeit des Systems: "Trotz aller individuellen Anpassungen halten Updates das Gesamtsystem auf dem neuesten Stand", berichtet Saure weiter. Am meisten imponiert hat ihm aber immer wieder die Fähigkeit des Casymir-Teams, Probleme aus der Welt zu schaffen: "Ein Geht-Nicht gibts bei denen nicht: Was nicht sofort passt, wird zum richtigen Zeitpunkt passend gemacht. Das ist meine Erfahrung mit casyFood."
An der Packhalle IX 18
D-27572 Bremerhaven
Tel. +49 471 9797 20
Vor allem die vielen neuen EU-Normen sowie die Chargenrückverfolgbarkeit konnten vom in die Jahre gekommenen EDV-System nicht mehr berücksichtigt werden. Zudem wurde der Wartungsvertrag vom Softwarehersteller gekündigt. Mitte 2004 war klar: Eine neue IT-Strategie musste her.
Realität ist bereits die lückenlose Nachvollziehbarkeit aller Prozesse und Bewegungen. In der Praxis sieht das so aus: Rohstoffe werden angeliefert. Sie werden überprüft. Wurden sie überhaupt bestellt? Stimmt die Menge? Im hauseigenen Labor wird untersucht, ob die Ware brauchbar ist. Alles okay? Dann gleich die nächste Frage: Wo soll sie eingelagert werden? Gerade bei Lebensmitteln ist oft die Temperatur entscheidend. Irgendwann einmal wird produziert, und anschließend wird verkauft und ausgeliefert. Und dann kommt irgendwann einmal jemand und möchte gerne wissen, aus welcher Charge was wann an wen verkauft worden ist. Totale Kontrolle also, vom Wareneingang bis zur Auslieferung. Und diese Anforderungen werden immer umfangreicher.
- Die Software Casymir bietet – im Gegensatz zu Softwarelösungen anderer Hersteller – alle notwendigen Module; der Betreiber ist nicht auf Add-ons von anderen Herstellern angewiesen.
- Realität ist die lückenlose Nachvollziehbarkeit aller Prozesse: Zur Chargenrückverfolgung werden alle begleitenden Daten automatisch in den Herstellprozess übernommen; ab diesem Zeitpunkt wird die Charge permanent überwacht.
- Vor allem die vielen neuen EU-Normen sowie die Chargenrückverfolgbarkeit konnten vom in die Jahre gekommenen EDV-System nicht mehr berücksichtigt werden.
- Bei Saumweber ist trotz aller Anpassungen eine Standardversion im Einsatz, ein Releasewechsel ist daher kein Problem.
A. Saumweber GmbH
Emil-Geis-Str. 3-7
D-81379 München
Tel. +49 89 / 7421710
Full-Service von der Beratung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Lagerlogistik von kosmetischen Produkten. Das schreibt sich die Werner Schneider GmbH auf die Flagge. Damit der Betrieb dieses Versprechen einlösen kann, braucht es neben einem eingespielten Team auch eine flexible ERP-Software. Vor über drei Jahren packte der Geschäftsführer, Thomas Holzer, die Umstellung auf CASYMIR an – eine Entscheidung, die er nur empfehlen kann.
Rund 50 km südlich von München, in Bad Tölz, befindet sich die Werner Schneider GmbH, ein mittelständisches Unternehmen, das Kosmetika wie Cremes oder Lotionen herstellt. Mit 20 Mitarbeitern wickelt der Lohnfertiger komplette Aufträge ab: „Das geht von der Entwicklung der Rezepturen über den Einkauf von Rohmaterialien, die Herstellung bis hin zur Abfüllung und Verpackung“, erklärt der Geschäftsführer Thomas Holzer.
Also suchte der Geschäftsführer nach einer passenden Lösung, die einerseits die Fehlerquellen verringert und andererseits die Rückverfolgbarkeit gewährleistet. Doch viele CRM-Systeme waren zu teuer und für größere Firmen ausgelegt: „Ein Anbieter hat mir gesagt, für Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern fange er gar nicht erst an.“ Schließlich stieß Holzer auf CASYMIR. Die ERP-Lösung lässt sich flexibel an das Unternehmen anpassen. Prozesse können einfach abgebildet werden und alle Informationen über Rohstoffe, Rezepturen, Artikel oder Kunden sind zentral in einem System gespeichert.
Die gesamte Einführung des ERP-Systems dauerte nur etwa ein halbes Jahr. Für die Mitarbeiter war es anfangs eine Umgewöhnung. Auch dauerte es mit der schrittweise geführten Migration einige Monate, bis alle Daten im neuen System eingepflegt waren. „Aber von da an bedeutet CASYMIR eine echte Arbeitserleichterung und eine sichere Datenhaltung“, meint Holzer.
Die Werner Schneider GmbH verwaltet rund 300 Rezepturen und über 4000 Artikel mit dem ERP-System. „Wir nutzen nur einen kleinen Teil von CASYMIR. Mit dieser Software ließen sich noch viele andere Prozesse abbilden oder die gesamte Buchhaltung erledigen“, sagt der Geschäftsführer. Für die Auftragsabwicklung beim Kosmetikhersteller reichen fünf Arbeitsplatz-Lizenzen, die von den verschiedenen Mitarbeitern je nach Bedarf genutzt werden können. Anders als früher müssen die Datenflüsse nicht mehr so intensiv kontrolliert werden – es bleibt mehr Zeit. Holzer: “Ich kann mich daher mehr darum kümmern, bereits bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen, weitere Kunden zu akquirieren oder auch einfach nur neue Aufträge einzuholen.“
Holzer kann CASYMIR nur empfehlen: „Es ist ein bezahlbares System, das gut auf die eigenen Prozesse abgestimmt werden kann und sich flexibel auf verschiedene Unternehmensgrößen anpassen lässt. Die Einführung ist arbeitsintensiv, aber der Lohn ist eine sichere Datenhaltung und einfachere Auftragsabwicklung mit weniger Fehlerquellen.“
Gewerbegebiet Im Farchet
Förchenholzstr. 21, 83646 Bad Tölz
Tel. 08041-8807, Fax 08041-70625
Bei vielen Produkten und Anwendungen, sei es für Unternehmen oder für den täglichen Bedarf, haben sich weit reichende Technologiewechsel vollzogen oder stehen kurz bevor. Davon bleibt auch die Leuchtstoffwerk Breitungen GmbH (LWB) nicht verschont. Innerhalb kürzester Zeit muss bei dem Hersteller von Kathodenstrahlröhren-Leuchtstoffen auf solche Technologiewechsel reagiert werden. Durch Innovationskraft, Flexibilität und Kundennähe erschliesst sich der «Mittelständler» aus Thüringen aber neue Märkte.
Bad Liebenstein" (LWL) gegründet, wurde es bei der Überführung der Wirtschaft der neuen Bundesländer im Jahr 1990 an die Treuhandanstalt übertragen. Aus dem mittelstandsorientierten Unternehmen ging 1993 die "Leuchtstoffwerk Breitungen GmbH" mit 10 Prozent der ehemals 460 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hervor. Die endgültige Privatisierung erfolgte dann zum 1. Januar 1995 durch ein Management-Buy-Out (MBO), als vier ehemals leitende Angestellte das Unternehmen kauften. Von diesem Zeitpunkt an setzte eine rasante Entwicklung ein, die LWB zur Nummer fünf auf dem Weltmarkt brachte.
Lange Sömme 17
D-98597 Breitungen
Die Umstellung bedeutete für die Mitarbeitenden viel zusätzliche Arbeit. „Sie waren aber von Anfang an mit Begeisterung dabei, weil wir gesehen haben, dass die neue Software besser funktioniert und viele Vorteile bringt, wie zum Beispiel Datentransparenz“, so Strupp. D’Angelo verwendet fast ausschließlich Standardmodule von casyFood. Anzupassen gab es von dieser Seite wenig. Gut eine Woche waren die Mitarbeiter mit Hilfe von SIGMATECH dabei, die Datenbasis ins neue System zu übernehmen, damit beispielsweise die Lager richtig angelegt waren. Danach folgte nur noch das Einpflegen der Daten. Strupp: „Im Nachhinein gab es noch einiges anzupassen, was wir erst im Betrieb merkten. Das war aber aufgrund des guten Supports eine Kleinigkeit.
Werner-von-Siemens-Str. 39
D-66793 Saarwellingen
Ein externer IT-Berater unterstützte Häcker bei der Ausarbeitung eines Anforderungskatalogs. Einzelne Abteilungen verwalteten ihre Daten noch von Hand mit Office-Programmen. Deshalb wurden auch die Mitarbeiter/innen von Anfang an in den Entscheidungsprozess mit eingebunden. Schließlich fiel die Entscheidung auf das Softwarehaus SIGMATECH. Ihre ERP-Software CASYMIR bietet speziell auf die chemische Industrie angepasste Module.
Auf einfache Weise lassen sich Chargen miteinander vergleichen, Daten über Rohstoffe, Fertigprodukte oder Messdaten aus dem Labor abrufen. Statistiken zeigen per Mausklick, wie der Verkauf in den einzelnen Gebieten läuft. "Für strategische Entscheidungen ist das System sehr wertvoll. Wenn wir z.B. das Bestellverhalten eines Kunden sehen, kommen wir plötzlich auf neue Ideen, wie wir ihn noch besser betreuen können", sagt der Betriebsleiter.
SIGMATECH lieferte passend auf die Bedürfnisse des Unternehmens die entsprechenden Softwarebausteine.
Zusätzlich wurden weitere Masken implementiert, um die Mischerei in der Produktion abzubilden. Das einzige, was seit der Inbetriebnahme noch hinzukam, waren spezielle Masterlisten. "Damit können wir Daten für statistische Auswertungen einfach exportieren und in Excel weiterverarbeiten", sagt der Betriebsleiter.
Fazit: Die Vernetzung und die Transparenz des gesamten Betriebs ist ein großer Vorteil. Jeder Mitarbeiter kann alleine und wesentlich schneller auf die notwendigen Daten zugreifen. Spürbar ist die Zeitersparnis überall da, wo gezielte Informationen gefragt sind. Bohne: «Wir geben jeden Monat einen Geschäftsbericht an unsere Gesellschafter heraus. Früher war unsere Sekretärin über mehrere Tage damit beschäftigt, diese Daten zusammenzuführen. Heute ist das in kürzester Zeit erledigt.» Zudem minimiert CASYMIR Fehlerquellen weil die Daten nur noch einmal zentral abgelegt werden."Falls doch einmal ein Fehler passiert, gestaltet sich die Suche danach wesentlich einfacher und schneller als früher. Ich bin froh, dass wir CASYMIR haben", sagt der Betriebsleiter.
Im Holzgarten 18
D-71665 Vaihingen/Enz
Tel. +49 7042 9462 0
Um erfolgreich für die Bio-Branche und ihre anspruchsvollen Kunden zu produzieren, braucht es mehr als erstklassige Rohstoffe und eine ausgefeilte Produktion: Diese beiden Faktoren hatte die Rabeler Fruchtchips GmbH von Anfang an im Griff. Allerdings stellten Warenwirtschaft und Rezepturverwaltung sowie das Gebot der Rückverfolgbarkeit eine immer komplexer werdende Herausforderung für das mittelständische Unternehmen dar. Ein ERP-System, mit dem alles vom Wareneingang bis zur letzten ausgelieferten Müslitüte abgebildet und ausgewertet werden kann, musste her. casyFood war nicht nur 2011 die Lösung für alle Probleme, sondern bietet auch weiterhin Raum für Wachstum.
Dabei werden Mischungen aus verschiedenen Pürees, Saft, Saftkonzentraten und Getreiden als dünne Schicht auf eine mit Dampf beheizte, rotierende Walze aufgetragen und innerhalb einer halben Umdrehung getrocknet.
Dabei werden Mischungen aus verschiedenen Pürees, Saft, Saftkonzentraten und Getreiden als dünne Schicht auf eine mit Dampf beheizte, rotierende Walze aufgetragen und innerhalb einer halben Umdrehung getrocknet. Anschließend wird das knusprige Produkt abgeschabt und mithilfe verschiedener Siebe und Mühlen in die gewünschte Größe gebracht.
Mittlerweile ist nicht nur die ursprüngliche Produktion gewachsen. Immer neue Rezepte werden ausprobiert, neue Wege der Trocknung und Zerkleinerung gegangen, um leckere Zubereitungen ohne Lebensmittelzusätze zu schaffen. Von Bruschetta-Gewürzmischungen über Powerriegel und Smoothies bis hin zur Babynahrung: Fast in der gesamten Biobranche werden die Trockenprodukte von Rabeler eingesetzt.
Die Zertifizierung stellt besondere Forderungen an das ERP-System, denn damit wird nicht nur die Produktion geplant und abgewickelt. Beim jährlichen Audit wird geprüft, ob wirklich alles, was bei der Auslieferung als Bio-Ware deklariert ist, auch aus Bio-zertifizierten Rohstoffen produziert wurde.
Alle Daten und Prozesse müssen also noch einmal für die unterschiedlichen Auditoren ausgewertet werden.
Neben der Bio-Zertifizierung stellen auch EU-Verordnungen mit der Verpflichtung zur schnellen und lückenlosen Rückverfolgbarkeit eine große Herausforderung an die Verwaltung des Unternehmens dar. Die wurden natürlich auch mit dem alten Warenwirtschaftssystem gestemmt, allerdings unter erheblichem Zeitaufwand. Die Daten wurden aus unterschiedlichen Systemen gezogen und in händisch angelegten Datenblättern erfasst. Nicht zuletzt blieb bei diesem umständlichen Verfahren auch immer die Unsicherheit, dass irgendwann Fehler passieren werden. Ein zusätzliches Hindernis war die Rezepturverwaltung, die im Warenwirtschaftssystem gar nicht abgebildet war, sondern mit Excel organisiert werden musste. Ihre Integration in das alte System hätte immense Kosten bedeutet.
„Insgesamt waren die Workflows schlecht abgebildet, weil vorher immer nur Teilprozesse betrachtet und bearbeitet wurden“, erzählt Benjamin Stegherr. Er ist seit 2010 für das Qualitätsmanagement bei Rabeler zuständig. Während seiner Einarbeitung in die Abläufe des Unternehmens wurde schnell klar, dass eine neue Komplettlösung her muss. Ein paar alternative ERP-Systeme wurden betrachtet, aber erst das Team der SIGMATECH Informatik GmbH konnte mit casyFood das System vorstellen, das auf Anhieb versprach, wirklich alle gestellten Probleme zu lösen.
Allerdings ist letztlich jede Produktion einzigartig und bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Bei der Herstellung von Trockenprodukten aus Fruchtkonzentraten ist beispielsweise der Brixwert eine wichtige Größe.
Dieser beschreibt den Zuckeranteil in den Rohwaren und ist damit eine ausschlaggebende Größe zur Berechnung der Rezepturen und dem Wasseranteil, der während der Trocknung entzogen werden muss. „Die Brix-Berechnung, die ist für uns sehr wichtig und musste speziell entwickelt werden“, erzählt Stegherr.
Um solch unternehmensspezifischen Bedarf zu ermitteln, gab es einen Anforderungsworkshop vor Ort mit Mitarbeitern aus allen Abteilungen. Mit der Erfahrung des Projektteams von SIGMATECH konnten alle relevanten Punkte innerhalb von zwei Tagen geklärt werden. Die spezielle Mischmaske für die Brix-Berechnung wurde schon eine Woche nach dem Workshop implementiert.
Zur folgenden Umstellung erklärt Stegherr: „Das war natürlich arbeitsreich, klar. Das lag auch daran, dass wir einen kompletten Neustart wollten“. Die gewachsenen Einzelprozesse sollten alle integriert werden. Diesem Wunsch kamen die optimierten Module von casyFood entgegen. Die neuen Prozesse wurden entlang der Vorgaben durch das System entwickelt, was eine echte Hilfe war, wie Stegherr betont.
„Wir wollten auch keine Daten aus dem Altsystem übernehmen und haben uns neue Logiken für mehrstufige Rezepturen und Artikelnummern überlegt. Außerdem haben wir auch ein neues System an Attributen wie z.B. Zolltarifnummer und Mindesthaltbarkeitsdatum angelegt. Es wurde also alles von Grund auf neu gemacht! Sämtliche Änderungen sollten natürlich auch für alle Mitarbeiter nachvollziehbar sein.“
Die Umsetzung dieses Mammutprojekts mit nur zwei Mitarbeitern verlangte vollen Einsatz, auch schon mal bis spät in die Nacht. Die detaillierte Kenntnis der Lebensmittelbranche im SIGMATECH-Team bot dafür bereits eine beispielhafte Grundlage. Darüber hinaus wurde der gesamte Umstellungsprozess begleitet: „Die umfassende Beratung war uns eine riesige Hilfe und maßgeblich für die schnelle Einführung, das muss man schon so sagen“, lobt der Qualitätsmanager von Rabeler.
Nach einem halben Jahr, also am 1.1.2012, löste die ERP-Lösung casyFood das alte System komplett ab. Seither wird die gesamte Produktion damit abgewickelt.
Das ERP-System bietet Rabeler außerdem jetzt schon Features, mit denen die Zukunft der Produktionsplanung modelliert wird.
So werden bereits Barcodes angelegt, in denen alle Daten zur Charge hinterlegt sind. „Noch nutzen wir die nicht, aber langfristig werden wir sie brauchen“, weiß Stegherr. Aktuell wird mit dem Partner SIGMATECH erst einmal die Auswertung der Kostenrechnung optimiert, um die Zahlen noch detaillierter auswerten zu können.
Die Umstellung würde Stegherr jederzeit wieder machen: „Ja, wir haben viel Arbeit und Zeit investiert, aber das war es auf jeden Fall wert. Wir sparen ungemein viel Zeit, Geld und Nerven. Ich würde jedem in solch einem Entscheidungsprozess empfehlen, nicht zu zögern und es einfach zu tun!“
Rabeler Fruchtchips GmbH
Nonnenwaldstrasse 20a
82377 Penzberg
Denn seit dem 20. Februar 2002 gilt das Gebot der Rückverfolgbarkeit: Wer Lebensmittel herstellt, muss den gesamten Warenstrom vom Erzeuger bis zum Endverbraucher lückenlos nachweisen können.
Ob Toast oder Sandwich, Fast Food oder Pizza, Brot oder Brötchen: Wo auch immer man ein schönes Frühstück, einen herzhaften Snack oder ein lecker belegtes Sandwich genießt - gut möglich, dass die Grundstoffe dafür aus dem Saarland stammen. Genauer: Aus der altehrwürdigen, über 250 Jahre alten, Kapellenmühle in Saarlouis.
Thomas Rietmann (44) verantwortet die technische Betreuung von Großkunden, Stefan (42) das Marketing und die Platzierung von neuen Produkten und Christoph Rietmann (40) ist in der Produktion tätig.
Die Rezeptur bestimmt, was von welchen Rohstoffen in welcher Menge zusammenkommt. Anhand dieser Zielmengen kann die benötigte Produktionsmenge hochgerechnet werden.
In der Vergangenheit wurden die betrieblichen Ressourcen mit einer selbst geschriebenen Software verwaltet und gesteuert. Sie übernahmen die Ansteuerung der Maschinen sowie die Verwaltung der eigentlichen Betriebsdaten wie Rohstoffe, Rezepturen, Fertigungsvorschriften und Etikettierungen. Die eigentliche Warenwirtschaft, also Auftrag, Fakturierung, Lieferscheine und Statistik, wurde mit der Software eines Fremdherstellers gemeistert.
Beide Firmen greifen auf ein Lager und einen gemeinsamen Kunden- und Interessentenstamm zu. Innerhalb weniger Monate wurde auch hier die bestehende Eigenlösung ersetzt.
Auch sei der Aufwand bei der Auftragsabwicklung viel größer geworden, was an den neuen EU-Vorschriften liegt. Thomas Rietmann: "Es sind viel mehr Daten festzuhalten als früher. Das war im ersten Anlauf ein Produktivitätsknick von zehn Prozent."
casyFood hat Rietmann in die Lage versetzt, ihre Ansprüche an Lagerführung und Chargenrückverfolgung zu erfüllen.
Und Stefan Rietmann sieht es so: "Wir können mit einem System alle Anforderungen lösen. Der Umstellungsaufwand war erheblich. Die neuen Verordnungen haben den Produktionsablauf zum Teil wesentlich verändert. Doch mit der neuen Software können wir das leisten. Die Zusammenarbeit war gut. Und die Software ist ein gutes Werkzeug".
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Pentapharm war einer der ersten Kunden der Opag Informatik AG und nutzt seit rund 20 Jahren die ERP-Software CASYMIR. „Wir verwenden das ERP-System in sämtlichen Unternehmensabläufen, das beginnt bei der Buchhaltung. Wir steuern aber auch Beschaffungsprozesse, oder die Lagerverwaltung darüber“, sagt Alispach. Die Herstellung der Produkte verwaltet das Unternehmen ebenfalls mit CASYMIR. Das umfasst Herstellprotokolle oder Rezepturen, die hinterlegt werden, wie auch die Freigabe von Produkten.
Generell schätzt der IT-Leiter vor allem die Flexibilität der Software: „Das war seinerzeit einer der wichtigsten Gründe, weshalb wir uns für dieses System entschieden haben.“ In den 20 Jahren in denen CASYMIR schon im Einsatz steht, war eine der grössten Herausforderungen für die IT-Abteilung sicher die Akquisition durch DSM. Weil die IT nicht in die Konzernstrukturen integriert wurde, brauchte es Schnittstellen für einen reibungslosen Datenaustausch mit dem Mutterkonzern.
„Das Reporting innerhalb der DSM muss natürlich in das ERP-System des Konzerns, sprich in SAP, eingepflegt werden. Dabei geht es z. B. um Finanzdaten, Verkaufszahlen oder auch um das Inventar“, fasst Alispach zusammen. Die IT-Spezialisten lösten diese Problemstellung mit entsprechenden Schnittstellen. Laut Alispach war es nicht ganz einfach diese beiden Welten zusammenzubringen: „Es brauchte etwa zwei bis drei Monate Arbeit, bis die Datenübergabe funktionierte. Es gibt auch immer wieder neue Anforderungen, die wir abdecken müssen, aber mittlerweile schaffen wir das gut.“
Ein anderes Beispiel ist ein Tool, das Pentapharm entwickeln liess, um Ideen zu verwalten. „Das funktioniert wie ein Vorschlagswesen, aber direkt ins System integriert. Aber auch im Bereich Herstellvorschriften, bei Analysen oder Zertifikaten gab es viel Entwicklungsarbeit zwischen uns und der Opag“, sagt Alispach.
Ein anderer wichtiger Punkt betrifft die Validierung gewisser Elemente des Systems. Alispach: „Das ist ein sehr hoher Aufwand. Wenn wir jetzt wechseln würden, wäre das sehr zeitintensiv und teuer, wieder so weit zu kommen wie wir heute sind.“
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